Es gibt ein paar Dinge, die zu einem Städtetrip nach Athen gehören wie der Milchschaum zum Cappuccino. Was wäre Athen ohne die Akropolis? Ohne das Nationaltheater oder das Archäologische Museum?
Abgesehen von diesen bekannten Sehenswürdigkeiten hat Athen aber noch viel mehr in petto. In Griechenlands Metropole kommt garantiert keine Langeweile auf.
Sehenswürdigkeiten in Athen
Die berühmteste Sehenswürdigkeit Athens ist schlechthin die Akropolis. Die Stadtfestungen des antiken Griechenlands mit ihren imposanten Tempeln und Bauwerken wie Propyläen, Parthenon, Erechtheion und Niketempel sind seit 1986 ein Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Sich die Akropolis entgehen zu lassen, wäre wirklich schade. Sie auf Fotos gesehen zu haben, ist nämlich eine Sache. Direkt vor ihr zu stehen, eine ganz andere. Die Eindrücke der Besucher reichen von umwerfend bis hin zu magisch. Dem berühmtesten Aushängeschild Athens gehört somit ein fester Platz auf dem Programm eingeräumt.
Das gilt auch für die Agora, die in der griechischen Antike als Versammlungsplatz gedient hat. Der dort ansässige Tempel Hephaisteion zählt zu den besterhaltensten, aber auch zu den bestausgestattesten Tempeln Griechenlands.
Wer sich für Kunst interessiert, für den ist das Nationaltheater der richtige Anlaufpunkt. Schon das Gebäude, das 1880 gebaut wurde, ist eine Besichtigung wert. Hier eine Aufführung anzusehen, ist ein ganz besonderes Erlebnis.
Mindestens genauso faszinierend ist die Nationalbibliothek. In dem Gebäude, das in Form eines Tempels gebaut wurde, sind zahlreiche Bücher und Zeitungen untergebracht, aber auch alte griechische Handschriften. Die Bibliothek ist somit eine fesselnde Kombination für Liebhaber von Architektur und Literatur.
Erholung in Athen: Wandern und Meer
Athen hat so viel zu bieten, dass eine kleine Auszeit zwischendurch ganz gut tut. Wie wäre es mit einer Wanderung auf Athens Hausberg, den Lybakettus? Gerade mal 277 m ist er hoch, aber der Ausblick ist umso großartiger. Um diesen zu genießen, heißt es, zuerst den Gipfel zu erklimmen. Zu Fuß führt ein zickzackförmiger Weg über viele Stufen durch einen Wald bis ganz nach oben. Anstrengend, aber lohnenswert!
Bequemer geht es mit der Seilbahn, die ab der Ecke Ploutarchou-Straße/Aristippou-Straße losfährt. Wie auch immer man oben ankommt, der umwerfende Panoramablick auf Athen bis hin zum Ägäischen Meer macht alle Mühen wett.
Wo wir gerade über das Meer sprechen, auch das hat Athen zu bieten. Zwar hat die Stadt selber keinen eigenen Strand, dafür aber der elegante Vorort Glyfada. Auch im wenige Kilometer entfernten Voula finden sich kleine malerische Strände. Mit der Straßenbahn vom Stadtzentrum aus und ein wenig Laufen sind beide Ziele gut zu erreichen.
Athen kulinarisch
Den ganzen Tag auf den Beinen zu sein, macht hungrig. Um sich zu stärken, bietet Athen eine große Auswahl an guten Bars und Tavernen. Jenseits von Gyros und Moussaka kann die griechische Küche noch viel mehr. Nicht nur Vegetarier sollten unbedingt die Ofenkartoffeln probieren, die mit Zitrone, Orange und Olivenöl gegart werden. Zum Abschluss eines Essens, aber auch zur Einstimmung, trinken die Griechen gerne Tsipouro, einen Schnaps. Wer keinen Ouzo mag, findet darin eine landestypische Alternative.
Athen zu beschreiben, ist fast unmöglich. Dafür ist die Stadt zu groß und abwechslungsreich. Das Beste ist es daher, sich ein eigenes Bild von ihr zu machen.